„Ich erinnere mich, dass mir, als ich für das Altsaxophon zu komponieren begann,
ein Saxophonist sagte, ich solle es als eine Art Kreuzung aus Oboe und Bratsche verstehen, nur lauter.”

Gavin Bryars

Foto: Ralf Reichert

Geboren und aufgewachsen bin ich in Freiburg im Breisgau, der schönen alten Stadt am Rande des südlichen Schwarzwalds. Hier hörte ich zum ersten Mal Musik. Vielleicht aus einem Küchenradio, ganz sicher aber von alten Schallplatten, die uns als Kinder mit Geschichten durch unseren Alltag begleiteten. In unserer Wohnung stand seit unserem Einzug ein altes Klavier, und um es nicht ungenutzt zu lassen, bekamen zwei meiner älteren Geschwister Unterricht. Ich schloss mich an und hatte so meine ersten Musikstunden bei einer freundlichen alten Dame, die möglicherweise in ihrer Jugend noch mit Beethoven vierhändig Klavier gespielt hatte; zumindest aus der Sicht eines kleinen Jungen. Ich mochte das Klavierspielen und ich mochte die Schokoriegel, die sie uns nach den Stunden mit auf den Heimweg gegeben hat.
Das war in der Grundschulzeit und die Beziehung zum Klavier hielt mehrere Jahre. Auf dem Gymnasium bekam ich dann durch Zufall ein Saxophon in die Hände und, was soll ich sagen, von da an war klar, wie der musikalische Hase laufen sollte. Ich kaufte mir meine ersten Schallplatten, begeisterte mich für Don Byas ebenso wie für David Sanborn und alles war gut!
Was folgte, waren intensive Lehrjahre bei Michael Heitzler und Karsten Gorzel, von deren Unterricht ich noch heute profitiere und die den Grundstein für meine Art zu spielen gelegt haben. Nach dem Abitur unternahm ich noch einen Ausflug ins Studium der Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg, wechselte aber nach einer Phase der Läuterung an die Staatliche Hochschule für Musik nach Stuttgart, wo ich meine Beziehung zum Saxophon weiter vertiefte. Und auch nach dem Studium halfen mir Begegnungen mit so großartigen Altsaxophonisten wie George Robert meinen spielerischen Horizont noch ein Stück zu erweitern.
Was noch? … Ach ja, es entwickelten sich enge musikalische Freundschaften mit Musikern, die mich nun schon teilweise seit Studienzeiten begleiten. Bands und Projekte kamen und gingen, ich durfte unzählige Konzerte in kleineren und größeren Clubs spielen, im Studio arbeiten, mich als Theatermusiker verdingen und im Sinfonieorchester spielen. Und nun bin ich hier …



wenn Sie hier mal hören möchten:

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Foto: Ralf Reichert

DEUCE: „Wandelbarer Mond“
Label: Cut Music

mit Judith Goldbach und Werner Acker


wo ich unter anderem mitgespielt habe:

2000 Frank Eberle Septett: „Scarlet Sunrise“
2002 Ralph Abelein und Mr.B´s Time Machine
2003 Rainer Tempel Bigband: „Album 03“
2005 ARTango: “Sur”
2007 Florian Dohrmann Quartett: “Medium Dry”
2007 Dirk Blümlein Terzett: “Freizeitvergnügen”
2008 Nomad: “Mosala”
2009 Barbara Bürkle Quintett: “Everything Allowed”
2010 Chris Geisler Trio feat. Johannes Enders: “Katharsis”
2011 Dirk Blümlein Terzett: “Fette Beute”
2011 LE Bigband: “Gospel and Soul”
2012 SWR Bigband: “Die besten aus Südwesten”
2012 Eberhard Budziat Bigband Projekt: “New Traditions”
2016 Werner Acker: “Roots”
2016 DEUCE: “Wandelbarer Mond”
2018 Dirk Blümlein Terzett: “Auf allen 7 Meeren”


so bin ich zu erreichen:

Tel.: +49 (0) 177 – 524 77 13
Email: post@andreasfrancke.de

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